Obwohl mein Tag scheiße verlief… ich hatte Dauerangst, in der Arztpraxis muss ich skillen, was das Zeug hielt. Es war heute wieder… schwer. Und wie immer abends… Es wird besser. Weil auch eine Uhr-/Tageszeit triggern kann. Und wie reguliert man sich, wenn in einer Dauertriggersituation. Wenn man den Schultern durch Skills aus macht und der Trigger ihn aber gleich wieder auf an stellt????

Ich bin so stolz auf mich. Auf uns. Meinen Mann und mich. Und auch die Kinder. Gerade, Mist, und schon wieder weg, ich wollte es mir merken. Fuck… Naja. Irgendwas, bei dem ich mir dachte, wir machen es als Eltern richtig. Die Kinder fangen an sich zu entschuldigen. Und das ganz ohne Zwang, so nach dem Motto, dass gehört sich so. Nein, wenn was passiert, dann frage ich das betroffene Kind, ob es eine Entschuldigung braucht. Und wenn das andere Kind nicht will, braucht es in der Regel nur Zeit und Verständnis. Und tada… irgendwann kommt es von selbst damit. Genauso mit Bitte und Danke. Ich hab das unseren nicht abverlangt. Ich habe es stets für sie gesagt und irgendwann kamen sie auch damit von ganz alleine.

Ich möchte, dass solche Dinge aus dem Herzen kommen, aus Freiwilligkeit und Verständnis. Ich möchte keine Floskeln. Ich wünsche mir ein eine empathische Entschuldigung, wobei das Wort noch massiv stört. Schuld existiert für mich nicht mehr. Sehr wohl aber Verantwortung. Naja. Aber was sagt man dann, statt Entschuldigung?

Jedenfalls liebe ich es, wenn sie sich, ohne unsere Hilfe, gegenseitig trösten, aufeinander eingehen. Und ich feiere, aber so richtig, dass diese ganzen blöden Aussagen, von wegen, man müsste sein Kind dazu erziehen, einfach nicht stimmen.

Ein Satz stimmt. Kinder machen nicht das, was wir sagen, sondern das, was wir tun. Ich glaube, mehr Ratgeber braucht es nicht.