Die Nachricht heute war mein Genickbruch. Und es wäre alles viel einfacher, wenn man keine Familie hat, niemanden, der einen vermissen könnte. Das würde s leichte machen. Dann könnte man einfach gehen. Und kein Schwein würde es interessieren. Man wäre einfach weg, total unbedeutend.
Es sterben jeden Tag so viele Menschen, so viele werden geboren. Wir sind ein Wimpernschlag im Hinblick auf die Beständigkeit des Universums. Wenn interessiert es also. Für mich war das immer eine Option.
Die letzten 16 Monate waren schwer. Zweimal war ich suizidal und hab mich rausgeboxt. Für was? Dafür, dass ich wieder jeden Tag kämpfe? Manchmal weiß ich nicht mehr, so ich die Kraft hernehmen soll und ob ich das überhaupt noch will. Wozu die ganze Anstrengung, wenn man im nächsten Moment Ruhe, Frieden haben kann?
Kann der Schmerz eines einzelnen Menschen, den Schmerz von vielen aufwiegen? Ich fürchte fast ja.
Mir gefällt das nicht. Ich hab Angst, oder auch nicht, vor dem Tag, an dem es mir wirklich mal zuviel ist.
0 Kommentare