Ich musste gerade schmunzeln… mein letzter Beitrag… „Welcome back„. Naja, ist schon wieder eine ganze Weile her. Und nun, neues Jahr, neues Glück?
Ich mag Silvester nicht mehr sonderlich. Es ist eine Hassliebe. ‚Ich Liebe Feuerwerk über alles. Die Farben, der Lärm^^; keine Ahnung, ich finde das einfach großartig. Auch wenn wir daheim Tiere haben. Tiere, die sehr große Angst bekommen, wenn es draußen knallt. Auch wenn Wildtiere leiden und sterben. Ich mag es trotzdem und ich könnte mich mit Sicherheit nie für eine Abschaffung entscheiden. Es ist ja (leider?!?) immer beides. Man bekommt das eine nicht ohne das andere. Rauchen gefährdet die Gesundheit und sorgt für Leere im Portmonee, aber gleichzeitig verschafft es Gesellschaft und für viele eine Pause und Erholungszeit. Ein Kind zu haben kann wahnsinnig anstrengend und herausfordernd sein, ich komme immer wieder an Grenzen. Aber gleichzeitig lässt es vieles in mir heilen. Ich kann die Liebe, die ich gerne von meiner Familie bekommen hätte und so sehr gebraucht hätte, meinem Kind schenken und erlebe sie dadurch mit. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Immer.
Oh Gott, mir fällt gerade auf, dass ich der Objektivität immer näher komme. Ich unterlasse damit das Verurteilen und Bewerten. Es hilft, die Dinge aus einem anderen Gesichtspunkt und neutral zu betrachten. Es ist eben wie es ist. Punkt.
Zurück zu Silvester. Ich werde immer fürchterlich emotional. Und das mag ich am wenigsten. Ich empfinde Gefühle, die ich nur und ausschließlich an Silvester habe und die mich so richtig nerven. Von daher bin ich froh, dass ich mich auch wieder dieses Jahr Zuhause mit Netflix verschanzen konnte. Ich denke, es ist so ein Abschieds-, was-Neues-beginnt-Ding, keine Ahnung. Ich liebe, wie schon erwähnt, das Feuerwerk um Mitternacht, aber dann ist auch wieder gut.
Und was ereilt die Menschheit jedes Jahr mit dem Jahreswechsel wieder? Vorsätze. Als ob man sich nicht jeden Tag etwas vornehmen könnte… Aber ich denke, dass ein Jahresneubeginn einen guten psychologischen Punkt für so etwas darstellt. Und vielleicht fällt es dann wirklich leichter. Keine Ahnung. Mir nicht 😀 Man es heißt ja sicher nicht umsonst, dass jedem Neuanfang ein gewisser Zauber innewohnt.
Wo meine Reise hingeht, weiß ich nicht. Den letzten kleinen Rückfall hatte ich am letzten Freitag. Dazu aber vielleicht später mehr. Ich werde neue Dinge probieren und ja, den einen oder anderen Vorsatz habe ich doch. Ich möchte hier regelmäßiger schreiben. Es tut mir gut. Ich halte außerdem meinen Fortschritt fest, was mir schon einmal sehr half. Vielleicht Sport. Fitnessstudio oder so. Aber da bin ich mir noch nicht so sicher^^ Es ist einfach gruselig, wenn ich einen starken Rückfall habe und in einer Woche mehrere Kilos verliere. Da hab ich doch etwas Bedenken, meine Reserve herzugeben.
Ansonsten wünsche ich mir Fehler und dass ich diese sehr schnell bemerke und daraus lerne und es besser mache. Es ist schön, wenn man ein Jahr voller Glückseligkeit gewünscht bekommt. Aber seien wir doch mal ehrlich. Wie realistisch ist das? Jeden Tag sterben Menschen um uns herum, werden Kriege geführt, verhungern Kindern, sterben Tiere, verändert sich das Klima, erkranken Freunde… da kann man doch froh sein, wenn es einen nicht betrifft. Das ist eben das Leben. Die Dualität. Kein Leben ohne Tod, kein Licht ohne Dunkelheit. Und eben auch kein Fortschritt ohne Schmerz. Wir lernen durch Fehler.
Natürlich wünsche ich mir auch Gesundheit, ganz dringend sogar. Aber eben auch, dass ich aus den Fehlern, die ich so oder so machen werde, umgehend lerne.
Die kommenden Beiträge werden sich um unterschiedliche Themen drehen. Schlaflosigkeit, neue Therapieansätze… wow lange Liste^^ Mal sehen, was mir so über den Weg läuft.
So viel erstmal zu meiner Neujahrsansprache und Glück auf
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