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Freitag, der 18.

von | 18. Juli 2025 13:02 | 0 Kommentare

zuletzt aktualisiert am 18. Juli 2025 20:37

So ein sch….verf… Tag brauch ich nicht. Kennenlernen mit K. fällt aus, R. meinte, …. egal, aber da ergab sich dann plötzlich noch ein Grund mehr, den Tag nicht zu brauchen, C. muss in die Werkstatt…. Und dann noch der Aufsatz aus der Ergo, was mein Zukunftsfragezeichen vergrößerte… Der Burner war eigentlich daheim. Alle mit Essen fertig. Ich wusste ja nicht, wie lange das Essen braucht…. dann ich mich mit Buchstabensuppe nicht zufriedengebe…. 😭🤬🤮

Sorry, da fällt meine Dankbarkeit auch irgendwann mal hinten runter! Und anstatt mal die Verantwortung zu übernehmen, nur Ausreden! Ich explodiere gleich.

Gut, dann esse ich eben ne halbe Melone und mache mein PC an. Die Asiaten machen sich ja auch Videos beim Essen an, um ihre Einsamkeit zu vertreiben. Wie ich manchmal alles hasse. Und das ohne Trigger und Trauma 😩

Immerhin macht es satt. Und ich bin am überlegen, ob ich nicht meinen Mann nach einem Date frage, aber den erreiche nicht.

Baaaahh, diese Unsitte meiner Familie hat mich schon immer angekotzt. Kommt man 20min zu spät, „haste Pech“. Aber ich geh zur Therapie…

Jetzt nehme ich scheinbar noch K2, da hab ich nun auch schon keine Lust mehr 😮‍💨 „Das Leben verlangt nur, dass man flexibel bliebt“ hat N. mal gesagt. Leck mich!!!! Noch mehr Einfühlungsvermögen und ich wäre vor Liebe umgekommen.

PS: Nun war/ bin ich eben alleine Eis essen

Was soll’s. Ist heute nicht mein Tag. Ich komme nicht damit klar, wenn sich alle paar Minuten, die Welt ändert.

K2 wollte dann mit. Auch wenn ich es noch nicht sicher wusste, ergibt sich in meinem Kopf und Gefühl eine neue Möglichkeit. NEIN, nicht Möglichkeit, sondern ein neuer Weg. So und nicht anders läuft es dann ab. Und das auch, obwohl ich wusste, dass ich das noch absprechen musste. Wurde nichts. Also wieder Änderung….

Dann bin ich alleine los, zum Kind abliefern und hatte die Nase richtig voll. Auf der Autobahn hab ich auf dem Rückweg dann geweint. 🤷🏾‍♀️ Was solls. Wenn ich gewusst hätte, dass da Tag heute so abläuft…

PSS: Der Abend Bett, wenn auch nur kurz, 45min, war nice. Wir haben K1 bei einer Freundin abgeholt und uns noch nett unterhalten. Boah, dass war so nährend 😌 davon will ich einfach mehr!

Tja, und Ergo? Wir hatten heute Psychoedukation, ich hab tatsächlich noch was über Trauma gelernt. Fand ich richtig gut. Aber seit der Stunde stehe ich wieder vor dem großen Fragezeichen, kassenärztliche Therapeutin weiter, ja oder nein.

Aber ich soll halt auch nicht zuviel machen, es destabilisiert, wühlt auf. Und meine einzige Aufgabe ist es, mich wohl zu fühlen und zur Ruhe zu kommen. Mehr muss ich nicht tun. Als wäre das nicht schon genug….

Frau G., meine Ergotherapeutin, ich hab mir ihren Namen endlich gemerkt 😄 meinte heute auch, bei genügend äußerer Sicherheit und Stabilität, gibt die Psyche von sich aus Infos frei. Ach sch… ich wünschte einfach, ich könnte mehr tun! Aber viel bringt scheinbar tatsächlich nicht den gewünschten Effekt. Reine Verzweiflung 🥺 gebe ich offen zu. Eigentlich mache ich ja viel. Das Schreiben hier denkt so manches auf. Das Malen. Meine Gedichte von früher.. ich lese hin und wieder. Durch die Ergo tut sich auch was. Ich hab fast 8 Jahren versucht viel zu tun, vllt sollte ich mal was anderes versuchen. Wenn man immer nur das Gleiche macht, raucht man sich nicht wundern, wenn das Ergebnis gleich bleibt.

Aber so ein Tag….die ganzen Änderungen… Sobald sich was ändert, steht das für mich fest. Und wenn sich nach 3 Minuten wieder was ändert…. Anstrengend. Ich hab’s R. wie ein Puzzle mit 10000 Teilen beschrieben. Kurz bevor ich das letzte Teil einlege, kommt jemand und macht es kaputt. Und das Gefühl hatte ich auch als K2 mit wollte und ich wusste, dass ich es noch absprechen muss. Ich war nach dem Hin und Her k.o. 🤷🏾‍♀️

Histrionisch bin ich ihrer Ansicht nach, absolut nicht. Und der Verdacht auf Borderline, also, dass ich es haben könnte und man da unbedingt so schauen müsse, kam ihr jetzt nicht spanisch vor. Viele rennen mit Diagnosen rum und machen Jahre Verhaltenstherapie und es bringt nichts, weil Trauma drunter liegt. War für mich jetzt nicht neu. Ich fürchte, dass sind weit aus mehr als man sich vorstellen kann und wir es wahrhaben wollen 😅

Sie hatte mal eine Patientin mit Angst vorm Fahrstuhl. In der Klinik müsste sie das üben. Das ging dann irgendwie, aber sie konnte dann das Haus nicht verlassen. Super!! Sie wurde im Laufe ihre Lebens im Fahrstuhl mal vergewaltigt. Tja. Ich halte nichts vom drauf los therapieren. Kein Mensch entwickelt ohne Grund ne Phobie. Das gleiche denke ich auch bei anderen Diagnosen. Egal.

Aber der Abend, ja. Es gibt jetzt noch Pizza und PC 🙂 Und ich bin dankbar fürs Telefonat mit Chris, dafür, dass es R. besser geht und ich sei e Stimme gehört habe und das abendliche Gespräch mit Aussicht auf Wiederholung 😊 Und den Kontakt mit Iris, der mich heute sehr lachen lassen hat und! Ich war alleine Eis essen.

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