Kann auch einfach mal nicht sein? Einfach mal aufwachen und alles ist normal? Also normal normal? Aufwachen und es ist Ostern und nicht Drama von 19hundertirgendwas?
Ich nehme stark an, dass ich irgendwas geträumt habe, an das ich mich nicht erinnern kann? Oder ist irgendwann an Ostern „die Welt untergegangen“? Weil Sonntag ist? Weil….?
Es nervt mich. Gefühlt jeden Tag ist irgendein anderer Scheiß, der sich zeigt, den ich teilweise auch ewig nicht mehr hatte. Ich will einfach mal ein stink normales langweiliges Leben haben. Ohne den Gefühlskram, von dem ich nicht weiß woher und wohin damit.
Einsam, so fühl ich mich seit ich die Augen aufgemacht habe. Einsam, ein wenig traurig (?), und irgendwie leer. Ich kenne das gut von früher. Eine Leere, die gefühlt mich nichts füllbar ist.
Gestern hätte ich mir noch Sonne gewünscht, heute scheint sie und ich fühl mich völlig fehl am Platz.
Zu gern würde ich jetzt alleine am Meer sitzen. Ka, das kommt mir dann immer… Hm… Wasser… Fruchtwasser(?). Ich bin gern am Meer. Extremst gern. Ich weiß noch, als wir vor zwei Jahren zu meinem Geburtstag nach Norderney sind. Ich hab die ersten Ausläufer der Nordsee gesehen und geweint. 🤷🏾♀️ Ich hab kein Plan, was das mit uns ist. Ich weiß, viele mögen das Meer und viele wollen da auch nicht wieder weg. Aber mit mir passiert da, glaube ich, wesentlich mehr.
Ich könnte Stunden aufs Meer schauen. Ich hab gar nicht so das Bedürfnis zu baden, obwohl ich schwimmen liebe. Aber einfach da zu sitzen, in die unendliche Weite zu starren und nur zu sein, hat doch was ganz eigenes. OMG… Wie lange fährt man von hier bis zur Küste.. ? Vor Jahren hab ich das gemacht. Ganz spontan. Ich glaube, da gibt es mir ähnlich. Da war mit jemandem was vorgefallen, was mich so nie erwischte, dass ich niemanden mehr um mich haben wollte. Da bin ich mitten im Semester vor Weihnachten einfach weg.
Vier Stunden? Fünf? Vier. Ohne Pause. Tja, ich soll meinen Bedürfnissen nachkommen, nicht? Ich brauche nur dran denken, da laufen die Tränen.
Drauf geschissen.
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