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Eine (fast) perfekter Tag

von | 25. August 2025 16:45 | 0 Kommentare

zuletzt aktualisiert am 25. August 2025 18:55

Nach zwei Wochen durfte (hm, das klingt ja schon fast ein bisschen böse….) konnte ich R. (es wäre mir fast wieder passiert.. scheinbar passiert mit die Ausschreiberei aber auch nur bei dir 🤔) endlich wieder sehen.

Hm. Jetzt weiß ich gar nicht, was ich schreiben soll, weil mir im Auto schon wieder so viel durch den Kopf ging. Das ging mir gestern schon durch den Kopf. Dass mich ja irgendwas internes daran hindert, dass auszusprechen, was ich denke. Muss ja auch nicht immer sein, manchmal hält man lieber die Klappe. Aber da, wor ich es schon gern würde, es aber nicht mache, wäre das schon irgendwie nice.

Und ich kenne mich ja nun schon fast 40 Jahre. In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass ich mit meinem Bauchgefühl ziemlich oft richtig liege und ich dem Vertrauen darf, auch aus, in (?) therapeutischer Sicht, also in therapeutischen Dingen. Ich hab ja auch bei R., also dem Thema Fplus immer das Gefühl gehabt, wenn der Mann so und so ist, dann könnte es klappen. 100prozentig war ich mir natürlich nicht sicher, wie auch, den Weg bin ich ja noch nie gegangen, aber ich hatte es eben so im Gefühl. Und meine Therapeutin sagte mir mal, ich kann meinem Gefühl vertrauen. Und rückblickend stimmt das auch. Wenn ich wusste, es ist kein guter Tag um nicht mal ne Minute alleine zu sein und ich hab dann doch gemacht….nope, keine gute Idee. Aber wenn ich es ihm Gefühl habe, es könnte gut gehen, war das auch immer so. Meistens.

Und ich hab mir schon öfters gedacht, ein guter nächster Schritt könnte sein, dass ich keine Sprachnachrichten mache, sondern Anrufe tätige und die Dinge da ausspreche. Weil SN funzt ja mittlerweile wunderbar. Da kann ich auch ohne Probleme weinen und den ganzen Kram. Und ich hab ja echt den Wunsch dahin zu kommen, dass ich das aussprechen kann, was ich auch aussprechen möchte. Also nicht alles… weil ich einfach eeecht viel denke. Ich mag mich nicht immer so bemühen müssen und am Ende schweige ich ja doch. Hm. Eine Person kenne ich ja, mit viel Zeit, mit der ich das Experiment mal wagen könnte 😬 Ist halt fraglich, obs gut ist. Widerstand soll ich ja Widerstand sein lassen, und nicht gegen arbeiten. Aber Widerstand ist nicht gleich Widerstand. Wenn ich da an das Geschenk meine Mannes denke, zwei Jahre Kran maga…. da hatte ich ja nicht mal die Zeit nachzudenken und bewusst zu erfassen, was das ist und schwups. Ausraster. Also da brauchen wir nicht drüber reden. Den Widerstand zu ignorieren… würde kräftig nach hinten und ins Auge losgehen.
Aber bei der Sache, mit dem telefonieren, fühlt sich eigentlich so an, als wäre es ein Wagen wert. Also es zu wagen. Außer Dodge RAM. Dann der Wagen. UUhhh heißes Teil…. ich komm über die Ladefläche nicht hinweg. Und der Sound.. 😏Mist, das mit den Themensprüngen stimmt. Aber ich glaube, live ist das gar nicht so? Vllt aber auch echt, weil zufiel nur in meinem Kopf bleibt und den Weg nach außen nicht findet. Bei der nächsten Sternschnuppe versuche ich es mal mit nem Dodge… in so einer schönen Night Edition. Ehh. Da würde sogar ich mal mein Auto mal waschen.

Hm. Aber wenn ich Anrufe wähle, kann Ichs ja auch nicht hier schreiben. Mist, jetzt hab ich wieder Chaos im Kopf. Und irgendwie passt der Titel dann ja auch nicht mehr. Meinen Kopf will man nicht haben. Außer ich, in der Vitrine… 😁🤣

Ach kacke… warum ist so viele in meinem Kopf so kompliziert. Ich mach jetzt erstmal einen Anruf und dann kann ich es hier ja schreiben, oder so. 🤔

Jedenfalls bevor ich noch den Rest vergesse, der da so rumschwirrt. Mein Innenleben scheint sich normalisiert zu haben. SEit gestern bin ich wieder ordentlich mit Worstcaseszenarien beschäftigt und sitze auch jetzt mit Angst hier… Tja, das war genau das, wovor ich so Bedenken hatte… Mal schauen, wie sich das entwickelt. Die Menschenabneigung hat sich verkrümelt.

Ich merke, es ist Angst. Angst und Scham, was mich so oft hindert. Gut, was sollte es auch anderes sein. Tja, seit Freitag Ergo und eine paar Videos am We, bin ich mir nun irgendwie sicher, so im Gefühl, erinnern ist ja eher schwierig, dass ich einfach zu oft mein Innenleben nach außen getragen habe und die Erfahrung machen musste, dass das gefährlich ist, weil nicht ernst genommen, runtergespielt, ins Lächerliche gezogen etc pp Und genau das macht mich dann stumm. Aber ich weiß auch, wenn ich da nicht den nächsten kleinen, niedlichen Schritt gehe und ich bin mir sicher da mind. drei Menschen zu kennen, wo ich mir zu hundert Prozent sicher sein kann, dass mir sowas nicht wieder passiert…. jetzt ist der Satz zu lang und ich weiß nicht mehr, wie er angefangen hat. Mein Mann hat mir mal gesagt, man kann, während man liest, mir beim Denken zuschauen.
Genau, wenn ich nicht den nächsten kleinen Schritt mache, dass es so bleibt. Und das will ich nicht. Ja, auch bei Trauma kann man dazu lernen und es braucht nicht nur abgespacte Therapieverfahren (ich hab immer das Gefühl, wenn ich von meinem erzähle, dass es abgespart klingt), aber der Raum dafür muss halt absolut sicher sein. Sonst schlägt es wieder nur in dieselbe Kerbe und macht die tiefer. Und genau das will ich ja nun nicht.

Ok, Tel. Scheiße… Im Übrigen ist das Quatsch, dass man immer die Komfortzone verlassen muss. Lernen ist nur möglich, wenn man sicher ist, ohne Angst. Und wenn man mit Traum außerhalb des Safespace ist, also die Komfortzone verlässt, kann das unter Umständen einfach nur scheiße sein. Also diese ganzen Psychsosachen darf man auch überdenken, so für sich und muss nicht alles auf sich übertragen und sich dann wundern, dass es nicht stimmt. Ich spreche da aus Erfahrung. Meditieren du musst… scheiße, nee, macht mir Angst, stresst mich, ergo, ist nicht mein Weg!

Achse, perfekt, weil R., weil C. und heut haben darf ich noch D. haben. Gott…

Zwei Stünden später….. Was mir noch zu HS einfällt. Ich hab neulich ein Video gesehen, warum hochsensible Kinder oft Phasen haben, wobei ich meinen würde… das auch „normale“ Kinder… Hm, ka, ob unsere hs sind 🤔 jedenfalls das gleiche Essen, weil es Sicherheit gibt. Ich dachte, meine Fresse! 🤯 Das erzähle ich seit Jahren, dass ich nichts neues probiere, weil ich bei dem, was ich kenne, weiß, was ich habe. Und ja, es gibt mir Struktur, Halt. Jeden Abend mein Salat, da weiß ich, was auf mich zukommt. Eis das gleiche…. Seit Jahren, ähm Jahrzehnten nur Schoko. Seit ein paar Jahren Stracciat.. dingens und vllt mal Mango. Aber, ehhhhhh, das ist schon viel.

Und zum Rest. Jetzt kann ich es ja schreiben. Eine Teil zumindest. Ich fand es heute seeeehhhhrrr, hm, die richtigen Worte finden…. Ich habe mich geehrt gefühlt, dass mir C. so etwas anvertraut hat. Geehrt ist aber auch nicht das, was ich empfinde. Dankbar. Besonders. Wichtig? Hm. Passt irgendwie alles nicht exakt. Seit der Therapie weiß ich, wie unglaublich reichhaltig die deutsche Sprache ist. An Wörtern. Da ist krass. Da gibt es krasses Listen.

Hm. Es bedeutet mir jedenfalls sehr viel. Leute haben mir schon immer viel erzählt. Wenn man viel schweigt, erzählen die anderen ziemlich viel. Früher, hm, naja, es war eher ein abladen. Es waren ja auch nicht Freundschaften. Keine Ahnung wie man sowas nennt. Zweckgemeinschaft? Heute bedeutet mir es etwas, aber auch nur, wenn ich merke, dass mein Gegenüber mich nicht als Mpllhalde sieht, sondern es wertschätzt, dass ich ihm mein Ohr leihe.

Hach. C. Danke ♥️🫂

Und wenn ich dann noch den Guten-Morgen-Chat von D. lese…“mein von Vanille umhülltes Sahneteambonbon“ .. 🤭 Menschen, deie ich dieses Jahr kennenlernen durfte und die mir so viel bedeuten? Wo seid ihr die ganze Zeit gewesen?? Ich weiß… alles zur rechten Zeit.

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