Alter Schwede! Ich habe das Gefühl, gerade in einer ganz anderen Liga zu spielen. Eigentlich bin ich momentan stabiler als vor der Klinik. Ich kann sogar mal alleine Mittagessen in der Küche machen ( nicht symptomfrei, aber „es geht“).

Aber was ich ab Samstag Nachmittag bis Montag Mittag für Suizidgedanken hatte…. Ganz anders als sonst. Ich war mir nicht sicher, ob ich R. gegen Ende der Woche nochmal sehe. Es war…. verlockend?

Ich versuche das immer noch in das zu verpacken, was ich bereits von mir kenne, aber es passt nirgends rein. „Normal“ bin ich so suizidal nur, wenn es mir sehr schlecht geht. Aber ich bin stabiler als vor der Klinik.

Das empfinde ich als sehr irritierend und hm, frustrierend? Nein… wenn ich was, was mich warum umtreibt, hab ich wenigstens ein minimalistisches Gefühl von Kontrolle (🤣 Als hätte ich etwas unter Kontrolle.) Aber es kommt mir wenigstens bekannt vor, ich kann es einordnen, zuordnen. Aber das??? Und das macht es irgendwie so…. gefährlich? Ich bin heute schlecht im Worte finden. Ich spüre es, aber ich kann es nicht in Worte bringen.

Ws ist jedenfalls neu. Also hätte ich nicht schon genug, mit dem ich mich abmühe…

Und ich weiß absolut nicht, wieso, weshalb, warum. Ich hab natürlich eine Vermutung. Zwillingsproblematik, ganz klar. Denn seit der Klinik ist das wirklich präsent und ich hab eine Symptomatik, die vorher nicht da war.

Ich mag es nicht. Es hatte eine andere Qualität, als die, die ich bisher kannte. Und es fühlte sich so absolut an. So, sicher?

Schon ein bissel….crazy? Über die unterschiedlichen Qualitäten von Suizidalität nachzudenken?