Wann ich das letzte Mal so sehr und so viel traurig war, weiß ich nicht mehr. Aber meine ganze Grundstimmung ist traurig. R. hat sich verletzt. Ich komm schon ein wenig, ein wenig…. schlecht vor, dass ich traurig bin, dass wir uns nun auf unbestimmte Zeit nicht sehen. Das nagt an mir.
Die Therapie auch. Mir geht so viel durch den Kopf und es beruhigt sich nicht.
D. hat mir heute sehr schön Wörter aufs Handy gezaubert. Das hat mich schwer berührt. So sehr, dass ich weine musste. Aber auch, weil’s mich traurig macht. Ich fühlte mich geschmeichelt, dass er mich so sieht und wahrnimmt. Sowas bin ich nicht gewohnt. Aber sie der anderen Seite Zuhause zu sitzen und mit dem Leben nichts anzufangen können… Vllt sind das auch zwei verschiedene Paar Schuhe. Ka.
Ich hab heute symbolisch Limo weggekippt.

Ja, Schatz, musste sein. Ich weiß, du hast an mich gedacht. Das war deine Art mir in diesem Moment zu sagen, dass du da bist. Das du mich tröstest. Und ich will das nicht mehr. Also den Zucker 😄 Dich und deinen Trost schon. Am besten nackt, auf mir, mit öligen Händen an meinem Rücken. Aber den Rest will ich nicht mehr. Ich bin mit dem Gesicht da, wo ich vor der Klinik war…82…. Die 75 wären schon ganz nett. Der Urlaub hat mich so ruiniert 😞 Und ich möchte wenigstens ein was in meinem Leben haben, wo ich das Gefühl habe. Ich kann es für mich tun. Zwecks PTBS. Also keine Schoki! Keine Limo! Ich will diesen blöden Copingmechanismus nicht mehr!
Die fetten Wolken haben mir gen Nachmittag wieder zugesetzt. Im Auto auf dem Weg heimwärts, hab ich noch Al meine ISO gemacht und musste feststellen, dass ich danach echt entspannt war.
Der Abendhimmel war heute sehr schön. Das mag ich total. Ds bin ich auch jedes Mal wieder begeistert.
Tja, und die Traurigkeit? Ich lass sie einfach plätschern. Es gibt so schrecklich, was in meinem Leben passiert ist, was es zu betrauern gilt. Dann das mit R., dass viele alleine sein, die viel Zeit, ohne Gym…
Ich versuche es mit den kleinen Dingen. Eine Umarmung hier, ein nettes Wort da, wir sind im Garten etwas voran gekommen, naja. Sowas eben.
Tja. Ohne Gym. Im Auto war kurz davor die Email abzuschicken. Dann schweiften Meike Gedanken wieder ab. Mein Mann meinte, er könne mitkommen. Ich meinte, ich wolle mir nicht wie ein Baby vorkommen. .. anderseits, genau das bin ich. Ein kleines Etwas, was nicht alleine sein kann und Hilfe braucht, wo es nur geht. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Schlafen wäre ganz gut, die Woche wird hart.

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