6.11.2025 Ergotherapie Frau G.

von | 7. November 2025 07:56 | 0 Kommentare

zuletzt aktualisiert am 7. November 2025 07:56

Die Stunde am Mittwoch war anstrengend. Wir haben uns ein wenig über das Buch unterhalten, welches ich gerade lese und sie noch lesen möchte. Dass es mir viel Mitgefühl für mich gebracht hat, dass ich verstanden habe, dass es schwierige Innenkinder gibt, mit denen man, also ich, Geduld haben muss, wie mit echten Menschenkindern und tja, dass die Alternative zur Abspaltung/Dissoziation nicht sehr pralle ist, wahrhaftiges Verrückt werden und Suizid. Ich meinte, dass ich da echt Glück gehabt habe.

Ich habe ein paar Tränen bezüglich R. laufen lassen, und hab gleichzeitig würdigen können, dass ich nicht in mein Verlusttrauma abgerutscht bin. Das war neu für mich, dass ich als Erwachsene Verlustängste habe und nicht „als Kind“. Aber ich merke, dass es auch auf eine gewisse Art das Trauma/die Traumata anheizt.

Sie hat betont, was ich also alles schon überlebt habe. Hm, so richtig weiß ich nicht, was ich mit dem Punkt anfangen soll.

Icjh fand den Punkt interessant, dass sich Anteile zeigen können, die „nach sich Nebelkerzen zünden“ und man quasi vergisst/abspaltet, dass sie da waren. Sie gab mir ein Arbeitsblatt, auf dem ich einige Wochen täglich notieren soll. Welche Anteile zu wie viel Prozent da waren. Tja. Zwei quälen mich ja richtig. Der Denker und das Alleinsein-Innenkind. Und beide gehen Hand in Hand. Der Junge zeigt sich scheinbar fast täglich. Andere Anteile melden sich kurz über einen oder zwei Gedanken, dann ist Ruhe. Die sind schwieriger zu erkennen. ABER ich habe einen neuen entdeckt. Auf die Idee kam ich gestern. Meine Hartnäckigkeit, dass ist ja sicher auch ein Anteil. männlich, und sehr alt. Alt im Sinne von schon lange da.

Ich bin so dankbar, dass ich sie habe, Frau G. Sie ist mir wie so einige neue Menschen in meinem Leben eine wichtige Stütze.

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