Zur Zeit, seit Sonntag?, bekomme ich alles in den falschen Hals und ruckzuck ist was angetriggert. Ich verbreitet schlechte Laune, weil ich gereizt reagiere und mich an allem störe.
Ich bin nicht suizidal, aber gerade wäre ich nicht traurig drum, wenn es vorbei wäre.
Mein Mann schrieb heute morgen, dass er K2 nicht aktiv daheim lassen würde, wenn Tagesmutter noch arbeitet, weil Freunde, Spaß. Ich hab’s gleich völlig falsch aufgefasst…. ich hab’s auch gemerkt, dass es was angestoßen hat. Aber dann? Was damit machen…. Laut Klinik ist ja alles so einfach, man schwächt das Gefühl ab… nein, ich glaube, das heilt keine alten Wunden. Egal.
Seitdem war meine Laune im Eimer. Ich hab aufgeräumt wie ne Blöde. Mit Wut. Ärger. Ich hab mich nicht gesehen gefühlt. Es sind nur sechs Wochen, wo die Kinder mal daheim sind. Ja, sechs Wochen, in den ich es mal leichter habe. Ich fühl mich wie eine schlechte Mutter. Die ihre Kinder daheim lässt. Damit es ihr etwas leichter fällt. Das Leben.
Mir graut vor der Zeit nach den Ferien. Ich weiß nicht, was da kommt. Und ich hab auch nicht das Gefühl, das es lebenswert ist. Ich hab da keine Lust drauf. Überhaupt nicht.
Und so vieles, was mich nebenbei …. was es alles irgendwie schwerer macht. Freitags die Ergo….ich sehe R. weniger. Das nervt mich tierisch, macht mich traurig. Die Leute aus der Klinik treffen sich… Ich hab an den Tagen irgendwie nie Zeit, ich wohne ne Stunde entfernt, ich überlege aus der WhatsAppgruppe auszutreten. Warum? Weil’s triggert. 🤢 Es verletzt mich. Seit der Grundschule will ich endlich wieder zu irgendwas dazugehören und scheitere immer. Und das tut nicht gut. Wie auch. Fürs Ehrenamt wurde ich nicht angenommen, das hätte mich erfüllt…. Dinge, die ich nicht vergesse, Worte, Phrasen… Das mit meinem Geburtstag bekomme ich auch nicht hin… Ich wollte mir Freunden feiern, für eine Nacht ein Ferienhaus mieten…
Man soll nicht darauf warten, bis alles gut ist, sondern leben und das beste draus machen. Ich „warte“ kaum noch. Nicht weil ich lebe, sondern die Hoffnung mir flöten geht und ich das Übel hinnehme. Ich hoffe, das geht gut…
0 Kommentare